Never stop
Nach ganzen 113 Tagen voller nervenaufreibender Warterei, Nach unzähligen Fragen a lá "wieso bist du nicht schon längst in Namibia?", Nach gefühlt hunderten Gesprächen mit unserer Organisation und der Frage "Warum?", nach Hoffnungslosigkeit bis hin zum Gedanken abzubrechen und einen Plan B durchzusetzen, kam letzten Dienstag plötzlich die erlösende Nachricht: Das Visum für Niclas und Marie ist da! Ein paar Tage später und immer noch ein wenig fassungslos, steht nun fest: Statt dem 01. August, heißt unser Startdatum nun 03. Dezember. Das bedeutet für mich nun, die längst in Vergessenheit geratenen Vorbereitungen zu überdenken, die Packliste zu aktualisieren, noch einmal zu überlegen, was man denn nun wirklich braucht und mich mental mit der Idee (wieder) anzufreunden, bis August in einem völlig fremden Land zu leben. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein.
Es gibt noch weitere Neuigkeiten. Da leider jetzt nur vier der eigentlich geplanten fünf Freiwilligen ihr Visum haben, mussten wir die Projektstellen noch einmal besprechen. Nach drei stündigem Überlegen und Diskutieren mit den anderen Freiwilligen, unserer Organisation und den Partnern vor Ort steht nun fest: Ich werde vorerst einen Monat in einer Schule in Iilyatheko zusammen mit einer weiteren Freiwilligen arbeiten. Danach bestünde die Option, meine eigentliche Projektstelle (im Kloster in Oshitutuma) zu besuchen, mit Aussicht dort zu bleiben. für weitere Informationen über meine vorerst neue Einsatzstelle : http://www.mundus-eine-welt.de/navigation/einsatzplaetze-projektstellen/iilyateko-namibia.html Da bis dahin aber sicherlich noch einiges passieren wird und ich jetzt bereits gelernt habe, dass es eben doch manchmal ganz schön anders kommt als man denkt, habe ich keine konkreten Erwartungen mehr und schaue mal, wie sich dieses Abenteuer weiter entwickeln wird. Schon verrückt, wie das Leben manchmal spielt. Da momentan Schulferien sind, ist es sinnfrei in unsere Projekt zu gehen. Fest steht nun aber, dass wir am 04. Dezember in Windhoek landen und dort erstmal mit den anderen Freiwilligen das Land erkunden. Bis dahin bin ich gespannt was alles passiert.
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August 2018
AutorMarie Griggel |